Börde-Museum Burg Ummendorf | Meyendorffstraße 4, 39365 Ummendorf

Als kulturgeschichtliches Regionalmuseum der Magdeburger Börde blickt das Börde-Museum schon auf eine bald hundertjährige Geschichte zurück. Sein Standort, die Burg Ummendorf, hat ihren Ursprung im 12. Jahrhundert. Im Museum erwarten die Besucher eine Dauerausstellung und regelmäßig wechselnde Sonderschauen. Zugleich fungiert das Museum als Ausrichter von kulturellen Veranstaltungen wie Sommerkonzerten oder Burgfesten.

Als Regionalmuseum eines der fruchtbarsten Gebiete Deutschlands ist ein Sammlungs- und Ausstellungsschwerpunkt die Landwirtschaft. Highlight der 2.000 m2 großen Außenanlage ist ein vollständiger Dampfpflugsatz. Kräutergarten, Gartenarchitektur (18.–20. Jh.) und Skulpturengarten lassen die Freiluftausstellung zu einer geschlossen Einheit werden. Im Skulpturengarten finden sich Werke aus den 1970er und 1980er Jahren, etwa von W. und E. Roßdeutscher. Herausragende Sammlungsbestände sind zudem der große Fundus an historischer Kleidung, das Fotoarchiv, der künstlerische Nachlass von August Bratfisch, der aus 1.018 Aquarellen besteht, und die von Georg Kolbe entworfenen „Vier Jahreszeiten“, die Bestandteil der Ausstellung sind.

Seit Oktober 2019 bis voraussichtlich Ende 2021 sind die Innenräume der Burg für den Besucherverkehr geschlossen. Im Museum und zum Teil auch im Außengelände finden in diesem Zeitraum großräumige Sanierungsmaßnahmen, gefördert durch das EFRE-Programm „Kulturerbe Sachsen-Anhalt“, statt. Die Sammlungsbestände sind jedoch während des gesamten HEIMATSTIPENDIUMS zugänglich. Da im Zuge der Sanierung auch die Dauerausstellung grundlegend neu gestaltet wird, besteht für die Stipendiatin bzw. den Stipendiaten die Chance, dass die Ergebnisse des HEIMATSTIPENDIUMS mit in die neuen Ausstellungsflächen integriert werden bzw. dass sie/er an der Entwicklung derselben teilnimmt.

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