Xenia Fink

Grimm – ein Archiv

Museum Haldensleben

Vita: 1979 in Sao Paulo (Brasilien) geboren, studierte von 1998–2002 Mode- und Kommunikationsdesign an der Burg Giebichenstein – Hochschule für Kunst und Design Halle und von 2003–2005 Kommunikationsdesign mit Schwerpunkt Illustration an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg sowie 2006–2008 Freie Kunst an der Universität der Künste, Berlin, 2008–2009 war sie dort Meisterschülerstudium; Ausstellungsbeteiligungen in Berlin u.a. 2007–2009 an de Universität der Künste, 2008 im studioxxberlin, in der Galerie Neurotitan, im Kunstraum Kreuzberg/Bethanien, sowie 2009 in der Galerie Schuster, Berlin und Miami; Einzelausstellungen 2009 im Volkspark Halle (Saale) sowie in der Galerie Schuster, Berlin; sie lebt als freischaffende Künstlerin in Halle und Berlin 

Xenia Fink setzte sich in ihrer künstlerischen Praxis – Arbeiten auf Papier, Installation und Animation – bildnerisch und mittels Text mit Narration auseinander. Die Zeichnung diente ihr dabei als zentrales Medium. Die Künstlerin hat ein installatives Ausstellungsprojekt in Zusammenarbeit mit dem Mu­seum Haldensleben erarbeitet, welches einen Teilnachlass von Jacob und Wilhelm Grimm besitzt. Der Zettelkasten als Organisations- und Forschungswerkzeug der Brüder Grimm sowie anderer Literaten und Denker war Ausgangspunkt ihres Vorhabens. Die Möglichkeit nicht-hierarchischer Ordnung, also Elemente in beliebig neue Sequenzen bringen zu können, hat Xenia Fink auf die museale Präsentation selbst übertragen. In einer Installation, die verschiedene Medien, Formate sowie ursprüngliche Ausstellungsstücke kombinierte, hat sie die einzelnen Elemente miteinander verbunden und erzählerische Momente entstehen lassen, die Erinnerung und Vorstellung in Frage stellen.

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