Salzlandmuseum Schönebeck | Pfännerstraße 41, 39218 Schönebeck

Das heutige Salzlandmuseum wurde im September 1924 als Museum des damaligen Kreises Calbe gegründet. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurden zunächst einige Sonderausstellungen an verschiedenen Standorten Schönebecks gezeigt. Für die inzwischen zu einem riesigen Fundus angewachsenen Bestände musste jedoch ein geeignetes Gebäude gefunden werden. 1954 stellte man das ehemalige Rathaus von Salzelmen zur Einrichtung des Kreismuseums Schönebeck zur Verfügung.

Thematisch und chronologisch wurde die Geschichte der Region aufgearbeitet und ausgestellt. Mit dem Zusammenschluss der ehemaligen Landkreise Bernburg, Schönebeck und Aschersleben-Staßfurt entstand am 1. Juli 2007 der Salzlandkreis. Das ehemalige Kreismuseum Schönebeck wurde zum Museum für den Salzlandkreis. Dazu wurde die Konzeption der Ausstellungen grundlegend überarbeitet und das Gebäude in großen Teilen saniert. Seit dem Jahr 2011 trägt das Kreismuseum Schönebeck den Namen Salzlandmuseum.

Das erste große Zeichen der Erneuerung war die Eröffnung eines Multimediaraumes im März 2012. Hier kann der Besucher an einer vier Meter großen Leinwand virtuell den Landkreis bereisen und viel Interessantes erfahren. Im Mai 2014 wurde die neue und zeitgemäße Dauerausstellung zur Salzgeschichte eröffnet und im Juli 2015 konnte die Ausstellung zur Binnenschifffahrt auf Elbe, Saale und Bode den Besuchern übergeben werden.

Als Abschluss des Umgestaltungsprozesses wurde im September 2016 ein Ausstellungsraum zum Ringheiligtum Pömmelte im Salzlandmuseum eröffnet.

Im Depot des Museums ruhen Beispiele der Bördetrachten. Diese speziellen Gewänder – u. a. der Tausendfaltenrock oder die Schnabelhaube – entwickelten sich, als die Industrialisierung der Landwirtschaft die Region im 19. Jahrhundert reich machte.

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